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Die Geschichte des Gutshofs bis zum Jahr 1945

Die Reihenfolge der historischen Namen des Ortes:

Sakrzisch,

Czakentzin,

Sakenzin

Sakenzin

Zakenzin

Zackenzin

Zackenzien

Zackenzin,

Zakonczyno,

Zakęciny

Ciekocino

Am 24.11.1362 r. – der treue Diener Wichen bekam 4 freie Felder aufgrund des Kulmer Rechtes im Dorf, das als Czakentzin, Sakrzisch, Sakenzin bezeichnet wurde.

In dieser Form hat sich das Dorf 300 Jahre lang bewahrt.

Die erste Notiz über Zackenzin stammt vom 24.6.1362, als der Danzieger Komtur des Deutschen Ritterordens, Gieselbrecht von Dudelsheim, das Dorf dem „treuen Vicke“ als ein Ort für die Ansiedlung der Kolonisten übergab.

Fast 300 Jahre lang war Zackenzin ein typisches Bauerndorf mit Mühle und Wirtshaus. Der letzte Fürst von Pommern, Boguslaw der XIV. teilte dem Matzke Borcke die Ortschaften Zackenzin, Wittenberg (Białogóra) i Uhlingen (Ulinia) zu, „alle als dem Landgut Curow zugehörig“.

Im Jahre1437 – 23 Felder gehörten dem Ort Sakenzin aber mit einer Wassermühle / aus dem Miete-Buch – der Ort Czatkenczin hat 33 Hufen.

Im Jahre 1628 – wird Sakenzin als ein Ort mit 27 Hufen, 2 Köttern und einer Mühle erwähnt

In den Jahren 1658-1804 – wurde der Ort den Landgütern Krockow und Osseken angeschlossen

In den Jahren 1804 –1853 – sind die weiteren Eigentümer Brüder Jasmund, Johan Ludwig Canlen, Treubrodt.

Im Jahre 1853 – der Eigentümer wird Hanichen

Nach häufigem Wechsel der Eigentümer während der weiteren sechs Jahrzehnte gehörte das Landsgut in den Jahren 1864 – 1905 der Familie von Braunschweig.

Im Jahre 1864 – der Eigentümer wird Leo von Braunschweig

Am 29.06.1899 – der Eigentümer wird Georg von Braunschweig

Im Jahre 1905 – der Eigentümer wird Ernst von Braunschweig

Im Jahre 1784 – die Stadtgemeinde besteht schon seit langer Zeit, aber noch in diesem Jahr wohnten hier 5 Bauern und 2 Kötter

Im Jahre 1837 – wird die Gemeinde als ein Dorf und Vorwerk vorgestellt

Im Jahre 1887 wurde ein Vikariat gegründet

Am 18.11.1891 – wurde eine neue Kirche geweiht

Am 1.01.1903 – wird die selbständige Pfarrei ausgebaut

Im Jahre 1905 – ist der Eigentümer der Mühle Hayer, der Eigentümer des Gutshofes ist Kuschweld und Gerdkow

Seit dem Jahr 1905 bis zum 1934 – das Landgut gehört zu der Familie Ewest, die in 1910 an der Stelle des ehemaligen Gutshofes ein „neuesse“, zu den heutigen Zeiten bewahrtes Gutshaus erbaut.

Im Jahre 1934 wurde das Landgut, das damals nur noch ca. 800 ha der ganzen Oberfläche umfasst, von dem letzten Eigentümer vor dem Zweiten Weltkrieg, den Tierarzt des Kreises Lauenburg (Lębork), Dr. Wilhelm Koops, für 400.000 Reichsmark (RM) erworben.

Im Jahre 1939 beträgt die Fläche des Landgutes 800 ha, davon 381 ha Ackerboden, 39 ha Wiesen, 57 ha Weiden, 315 ha Baumbestandes; Viehbestandes: 43 Pferde, 155 Stück Vieh, 350 Stück Schweinemast; das Einzelwert: 569.800 Reichsmark (RM).

Hier in Zackenzin erreichte die Rote Armee die Familien von Krockow/von Puttkamer aus Rumbske (Rumsko) in dem östlichen Teil des Kreises Stolp (Słupsk). Christian Graf von Krockow beschreibt in seinem Buch („Die Stunde der Frauen”) tragische Erlebnisse seiner Schwester Libussa.

Im Jahre 1945 übergeht das Landgut in das Eigentum von Państwowe Nieruchomości Ziemskie

Im Jahre 1950 entsteht die LPG Ciekocino und dann der Reihe nach verwaltet hier die Inspektion LPG Żelazna, die Pflanzschule Kurowo, und das Landwirtschafliche Kombinat Żelazna

Im Jahre 1998 ist der Eigentümer des Komplexes Agencja Nieruchomości Rolnych [Agentur für landwirtschaftliches Eigentum]

Im Jahre 1957 – Der LPG-Komplex Rosice mit dem Sitz in Komaszewo,

In den Jahren 1957 – 1959 LPG Ciekocino,

In den Jahren 1959-1960 die Inspektion LPG Żelazna,

In den Jahren 1960 LPG Ciekocino,

In den Jahren 1968 – 1970 die Pflanzschule Kurowo,

In den Jahren 1970 – 1980 landwirtschaftliches Kombinat Żelazna,

Seit dem Jahre 1980 wieder Pflanzschule Kurowo.

Im Jahre 2004 – wird ein neuer Besitzer Tomasz Bałuk.

Der Enkel von Dr. Wilhelm Koops, Klaus Koops, wohnt heute in Lübeck, wo er einen Beruf des Büchsenmachers ausübt. Seit dem Jahre 2005 besucht er regelmäßig das Landgut, gewöhnlich Ende Januar Anfang Februar, während der Winterjagd, zu der er gemeinsam mit seinen Freunden nach Polen kommt.

In diesem Dorf kam zur Welt einer der wenigen musikalischen Talente, das von diesem Teil der Hinterpommern stammte:Richard Gabriel, geb.am 3.9.1874, ges. in Greiswald am 20.5.1960, der Orgelspieler und Chorleiter in Sagan/Schlesien (Żagań), seit 1921 in Köslin (Koszalin), seit 1932 in Stettin (Szczecin); ein Komponist der Werke für Orgel- und Klavier, der Balladen, Singspiele, der Ouvertüre und Chorlieder.